Der digitale Umbruch macht vor dem Einzelhandel nicht halt

 

Die Digitale Disruption ist über unsere verschiedenen Lebensbereiche hereingebrochen und hat uns in unterschiedlicher Geschwindigkeit zum Umdenken gezwungen. Manche Veränderungen kamen für Konsumenten leichter und schneller als erwartet, man nehme beispielsweise die Nutzung von Smartphones und modernen Messaging Systemen, die ja enorme Auswirkungen auf die Jugendsprache, das Sozial- und Kommunikationsverhalten haben.

Manche Wirtschaftsbereiche haben in der Digitalisierung und der damit ermöglichten Automatisierung oder Transparenz ein innovatives Potential erkannt, das den Vorsprung eines Unternehmens gegen die Konkurrenz wieder eine Zeitlang abzusichern vermag. So geschehen in den kompetitiveren Industrien. Waren es früher die Fachkräfte in den jeweiligen Berufen, die den Vorsprung von Regionen und Unternehmen determinierten, sind es heute (auch) die Facharbeiter in den Digitalisierungsberufen, beziehungsweise traditionell ausgebildete Fachkräfte mit starkem Fokus auf die neuen Technologien, die den Erfolg eines Unternehmens nachhaltig absichern. Einige Branchen haben sich zumindest eine zeitlang noch ohne allzu dramatische Auswirkungen weiterentwickeln können, richtig verschließen konnte sich dennoch fast niemand.

Einer der am stärksten in Bedrängnis geratenen Wirtschaftszweige ist der traditionelle Handel. Konnte man in früheren Jahren mit der guten Beziehung zur Stammkundschaft und der großen Fachkenntnis der Verkäufer punkten, fordert die heutige Kundschaft gnadenlos einen Komfort der Auffindbarkeit des Angebots, wie man das eben nur von Amazon und Co. kennt. Zusätzlich nutzen viele der Digital Natives auch das Beratungsangebot des stationären Handels, um sich danach auf Schnäppchenjagd ins Internet zu begeben. Hier haben die Händler noch nichts entgegenzusetzen, es fehlen die digitalen Facharbeiter*innen und meistens auch die nötige Affinität für digitale Themen. Manche haben den Trend gesehen und sich selbst in die Onlinewelt gewagt, kleine Webshops mit unterschiedlichem Erfolg sind entstanden. Andere mussten angesichts der digitalen Konkurrenz ihr Angebot reduzieren oder gar zusperren. Alleine in Österreich ist auch dadurch die Zahl der Ladengeschäfte in den letzten 10 Jahren um etwa ein Viertel zurückgegangen während Amazon und Co. mittlerweile einen Anteil von über 10% des Einzelhandelsvolumens erreichen. Bereits 4,5mio Österreicher*innen haben zumindest einmal schon im Internet eingekauft, Tendenz steigend.

Zuwarten ist also keine Alternative und die Covid-19 Entwicklung hat gezeigt, dass ein schnelles Handeln angebracht ist. In Österreich gibt es heute zahlreiche Förderungen, die den Unternehmen die Chance ermöglichen, sich gründlich und sehr günstig mit der Materie zu befassen – auch und vor allem für KMU´s. Der Zeitpunkt ist also so gut wie noch nie: Lassen Sie sich beraten, wie Sie die neuen Technologien maßgeschneidert für Ihr Unternehmen und Ihre Situation nutzen können.

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